Everyday Life

Ums Schreiben komm ich wohl nich herum, hab es mittlerweile lang genug auf  morgen verschoben.
Ich bin heute auf den Tag 1 Monat in Bogotá/Kolumbien, 1 Monat raus ausm Haus und ich habe mich schon eingelebt und an vieles gewöhnt, ich bin auch schon in etwas verfallen, das man Alltag nennt.

Ein kurzer Einblick in mein tägliches Leben in Bogotá:

05:30 Handywecker - "I feel good"
06:00 Aufstehen - Musik (Daniel Stoyanov laut anschalten, Gassi gehen, Frühstück und fertig machen.
07:00 Buseta - 1 Std. Busfahrt (bei schlechtem Wetter, könnens auch 2 Std. sein)
08:00 Arbeitsstart - Kindergarten "Gota de Leche"
09:00 Frühstück - Ein 2tes mal mit den Kindern.
13:00 Mittagessen
13:30 Siesta - Mittagschlaf
15:00 Kaffe und Kuchen
17:00 Feierabend!!!
17:30 Buseta - Richtung Nachhause.
19:00 Endlich daheim - Duschen, chillen, lesen.
20:00 oder
20:30 Gute Nacht Welt.

So, liebe Freunde, sieht ein gewöhnlicher Tag unter der Woche aus.
Wie solls auch anders sein, auf die Wochenenden freue ich mich immer besonders. Jedoch mir ausschlafen ist nicht, weil ansonsten der Hund in die Wohnung macht, da gehe ich lieber Gassi als hinterher "Chichi&Pupu" aufzuwischen (ich spreche aus Erfahrung)!
Am Wochenende unternehme ich dann was mit der Gastfamilie, bisher waren dann immer Ausflüge geplant. Und wenn nichts geplant ist, dann treffe ich mich mit Anna (auch aus Deutschland) in einer der unzähligen Centro Comercials (Einkaufszentren. Viele vergleichbar, wie LOOP 5 oder MyZeil).
Soweit zu meiner Woche.

Post über mein Projekt folgt. :-)

Rumba. Fiestaaaaa - 1 Monat Kolumbien

Bogotá - Cali - Medellin - Miami

Laura (links), Anna (rechts) und ich! 

 

Wochenendausflug nach Fusagasuga

... is where ever  I am with you.

Freunde, das ist meine Zimmerwand! 

Bis zum nächsten Post. :)

Verzeiht! Verzeiht!

Verzeiht, Freunde! Ich werd mich die nächste Zeit kaum melden können, geschweige denn online sein. 

In paar Wochen habe ich meinen eigenen Laptop und dann bin ich zwar nicht oft, jedoch regelmässiger im Netz. 

Mir gehts hier aber gut soweit, ans Essen habe ich mich gewöhnt und meine Familie, ist auch in Ordnung.

Also in diesem Sinne, ich denk an euch. Bis denne! 

Buseta en  Bogotá

Die erste Herrausforderung stand mir gestern bevor. Ich bin das erste Mal alleine Bus gefahren.

es wäre doch viel zu einfach für die Kolumbianer, wenn das Bussystem so wäre wie in Deutschland. An dieser Stelle nochmal einen ganz besonderen Lob und Dank an RMV und an die DB. 

Die Schwierigkeit an der ganzen Sache ist, dass es keine Bushaltestellen gibt. Um einzusteigen winkt man dem Busfahrer, dann hält er einen kurzen Moment und man steigt geschwind ein. Und das Aussteigen funktioniert ähnlich, entweder drückt man den einen "Stop"-Knopf oder man ruft dem Busfahrer zu, dass er kurz anhalten soll.

Meine Gastmutter hatte mir die Busfahrt nicht zugetraut, doch ich hab sie mit Bravour gemeistert. Erstaunlicherweise. 

Es ist noch viel komplizierter als ich es je erklären kann, weil man sich zu dem auch noch mit dem Straßensystem auskennen muss.

Mit viel Glück und auch ein klitzekleinesbisschen "Können" habe ich es geschafft, ohne jeglichen Orientierungssinn in Bogotá Bus zu fahren! Seid stolz auf mich, Freunde!